Produzieren

Wie Europa gelingt (2017)

Die Ver­fas­sung liegt auf Eis. Eine Reform ist auf dem Weg, doch Einig­keit sieht anders aus: Die euro­päische Fami­lie reibt sich auf. Zeit für die

EU-­Fami­lien­the­rapeu­tin Inga Hell: Für ihre erste Sit­zung hat sie acht alte und neue EU-­Mit­glieds­länder ein­bestellt, um in ge­mein­schaft­lichen

Auf­stel­lungen den akuten Be­find­lich­keiten und lang­wierigen Kon­flik­ten jeder Nation auf den Grund zu gehen und sie alle auf ein stabiles JA

zur EU hin­zu­thera­pieren. Eine kom­plika­tions­reiche Opera­tion am Herzen Euro­pas.


mit Christian Dieterle/Andreas Erfurth (Finnland), Christian Kaiser (Großbritannien), Sven Philipp (Zypern), Uta Krause (Spanien), Sanne Schnapp (Slowenien), Micha Stobbe (Polen), Barbara Wurster (Estland), Katja Hensel (Therapeutin)

Text und Regie: Katja Hensel


Bisherige Vorstellungen: sophiensaele Berlin/100° Festival, Schauspielhaus Hamburg/Festival Projektion Europa,Münchner Volkstheater, Concordia Bremen, Universität Freiburg und Karlsruhe, Europäisches Haus Berlin, Alter Plenarsaal/Bonn, Staatsschauspiel Suttgart/Orientexpress


Utopia TV - eine Livesynchronisation nach Thomas Morus

(2016)

von und mit Katja Hensel und Tilla Kratochvil

Happy birthday, Utopia! Zum 500. Geburtstag dieses Meilensteins der politischen Philosophie wird die fiktive Staatsform von Thomas Morus Wirklichkeit.

Presse:

Eine LiveSynchronisation von Talkshows, Reportagen und TVTrashfilmen.

Zum Brüllen die ganz neu entstandenen Perspektiven auf Frau Petry zum Beispiel.

Utopia TV von Katja Hensel und Tilla Kratochwil gelingt es,

die Suche nach einer Utopie in einer heutigen Welt, witzig und ganz unverbissen zu gestalten.

Jetzt schon ein Highlight der FestivalWoche.

Max Böhner„Unruhe im Oberrang“, Festivalkritik


Katja Hensel und Tilla Kratochwil bauen sich aus den Resten des Fernsehens eine bessere Zukunft.

Utopia von Morus wird endlich umgesetzt. Wenigstens medial. Die beiden spielen zwei Sprecherinnen, die in einem Studio Ausschnitte aus Fernsehfilmen und Polittalks synchronisieren. So darf Frau Petry sich in einem Ausschnitt aus „Hart aber fair“ gegen die Einführung einer

Dieses Verfahren ist im Gegensatz zur „Heute Show“ wirklich witzig, spätestens wenn die Sprecherinnen sich in einer Aufnahmepause mit Piccolos betrinken.

nachtkritik, Michael Wolf


EU only live twice (2014)

Die EU-­Parla­menta­rierin Katrin Petschmann ist am Ende: Die poli­tischen Visio­nen zerbröseln ebenso wie das Privat­leben, der Körper streikt, die Zeit rennt davon. Sie sucht sich eine Doppel­gängerin und brilliert mit zwei­facher Identität in Brüssel und Zuhause.
Vorerst.
Der Arbeit ist eine lange Recherche in Brüssel, Straß­burg und Berlin vorausgegangen, sowie viele Erfahrungen und Interviews mit Politikern. Herausgekommen ist nicht nur eine persönliche und schonungslose Sicht auf die Arbeit der EU, sondern ebenso eine Re­flexion über die perma­nente Reibung von poli­tischer und sozialer Verant­wortung und dem Rückzug ins Private.


Regie: Uta Krause
Co-Regie: Katja Hensel Mit: Silke Buchholz, Christian Dieterle, Katja Hensel, Michael Stobbe

Ausstattung: Stefan Oppenländer

Musik: Crack of Doom


“Dienstag Eröffnung der norddeutschen Tanzheatetage, nachmittags Kaffee und Kuchen in der Kultur­scheune Hummelmoor. Mittwoch Richtfest der Europa­schule, abends Kartoffel­schmaus im Rathaus­keller. Ein Termin­kalender, den man seinem ärgsten Feind nicht wünschen würde. Alltag für die Europa­Abgeordnete Katrin Petschmann. Das Bizarre ist: Die Frau brennt trotzdem für ihren Job. Eine sehr ungewöhn­liche Theater­heldin, diese Frau Petschmann, Protago­nistin des Stücks EU only live twice. (...) Hensel besitzt ein außer­gewöhn­liches Talent: noch die abstrak­testen poli­tischen Vorgänge auf einer persön­lichen Ebene zu spiegeln und darüber anschaulich zu machen.”
Patrick Wildermann, “Der Tagesspiegel”,

“Ein Drama mit zwei Hand­lungs­strängen: Psycho­logie und Politik, Drama und Realität, Yasmina Reza und Robert Menasse, der “Gott des Gemetzels” den “Euro­päischen Landboten” (...) Absurd, aber nicht ohne Logik, Turbu­lenzen, Kolli­sionen inklusive.”
Werner Perger, “Falter”, Wien


Vorstellungen im Schauspielhaus Wien (Premiere), Hannover Ballhaus, Tollhaus Karlsruhe, bremer shakespeare company u.a.


Lotte und Luis (2008)

nach dem Roman „Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner

Koproduktion mit dem Jungen Schauspielhaus Düsseldorf

gefördert mit den Mitteln der Bezirksregierung Düsseldorf


Presse:

„Wahnsinnig komisch“ Neue Ruhrzeitung

„(Hensel & Helden) hat sich den Plot vom doppelten Lottchen gekrallt (...), auf gelungen neuzeitlich getrimmt und unter der Regie von Rainer Holzapfel ziemlich anspruchsvoll präsentiert (...), Komik mit Nachdenklichkeitssplittern – schön! Erlanger Nachrichten

Der Weg zum glücklichen Ende ist turbulent, hat vergnügliche Szenen, bringt den Zuschauer zum Schmunzeln und zum Nachdenken […] ein Theaterstück, das amüsiert und doch lange nachwirkt. WAZ – 8.12.09


nominiert (Longlist) für den Faust 2009 (Kategorie Kinder- und Jugendtheater)


Welche Droge passt zu mir? (2007)

von Kai Hensel

Hannah Grunt lädt Sie ein zu einer Einführung in den effizienten Gebrauch von Drogen.

Kokain, Speed, LSD — es gibt keine Droge, die Frau Grunt nicht ausprobiert hat, um ihre Existenz zu optimieren. Das Leben war schon immer gut zu ihr, aber erst seit sie Drogen konsumiert, erkennt sie die universelle Wahrheit und Schönheit, die verborgen liegt in Allem, vom Abendlicht bis zum Ziehröhrchen. So viel Glück macht großzügig, und deshalb wird sie an diesem Abend ihr Wissen den Teilnehmern des Kurses "Welche Droge passt zu mir?" exklusiv zur Verfügung stellen.

mit Katja Hensel

Bühne/ Bildmaterial: Holger Lindmüller

Regie: Leyla Rabih


Presse:

„Katja Hensel zippt in ihrem launigen Diavortrag lässig über die Listen mit Nebenwirkungen hinweg, die in ihrem furiosen Spiel als zunehmdende Fahrigkeit und hübschhysterischer Ekel vor Mitmenschenin „graugrünen Ökostrickwesten“ an die Oberfläche treten.“

Süddeutsche Zeitung, Sabine Leucht

Hensel ist eine Energiebündel und versteht es, das Publikum mitzureißen. Ihr Tempo für Pointen kommt dem von Pistolenschüssen nah.“

Tagesspiegel, Ramon Mirfendereski

„ [Dieses Minderwertigkeits, Angst- und Schulderleben] sichtbar werden zu lassen, ist die Kunst von Kai und Katja Hensel.Auch, uns die tödliche Sackgasse der Sucht detailgetreu vorzuführen und gleichchzeitig mit ihrer Verführung zu spielen,ihre Gefährlichkeit in rosarote Wolken einzuhüllen und die brennenden Blitze, die aus der Dunkelheit über den Abhängigen herfallen, nur für den noch noicht Süchtigen oder nicht mehr Süchtigen sichtbar werden zu lassen.“

berlinertheaterkritiken online


Borderliner. Die neue EUFamilienaufstellung (2007)

Die Familientherapeutin hat diesmal sechs Länder eingeladen, um ein schwierigen Thema zu bearbeiten: „Grenzen sind der Schlüssel zu jeder Beziehung. Sich klar abgrenzen können und trotzdem durchlässig bleiben, das ist eine hohe Kunst, aber die kann man lernen.“

Historische, nationale, regionale, gefühlte Grenzen – alles kommt auf den Tisch und wird bearbeitet.

mit Christian Dieterle/­Andreas Erfurth (Finnland),Christian Kaiser (Groß­britannien), Andreas Erfurth/Uta Krause (Zypern), Silke Buchholz/Barbara Wurster(Spanien), Micha Stobbe (Polen),
Tilla Kratochwil (Tschechien), Katja Hensel (Therapeutin)
Text: Katja Hensel, Regie: Carsten Golbeck